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Caritas beschließt Inflations­ausgleichs­prämie zum Tarifrunden­auftakt

PM 10/2022 Die Caritas hat als erster Wohlfahrtsverband in Deutschland entschieden, ihren über 650.000 Mitarbeitenden eine Inflationsausgleichsprämie zu zahlen. Dieser Beschluss wurde am 8. Dezember 2022 in der Arbeitsrechtlichen Kommission (AK) gefasst.

In den Jahren 2023 und 2024 erhalten Vollzeitbeschäftigte aus allen Bereichen der Caritas 3.000 Euro unter Ausschöpfung der gesetzlichen Regelung der Steuer- und Abgabenfreiheit. Auszubildende bei der Caritas werden 1.000 Euro bekommen.

„Dieser Beschluss ist ein erster Teilabschluss der Tarifrunde 2023. Im nächsten Jahr werden weitere Verhandlungen geführt, und zusätzliche Elemente werden dem heutigen Beschluss folgen“, hält Norbert Altmann, Sprecher der Caritas-Dienstgeber, fest und ergänzt: „Wir sind froh, dass wir zum Tarifrundenauftakt ein wichtiges Zeichen mit der Auszahlung einer Inflationsprämie setzen konnten – gerade in diesen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsicheren Zeiten von Energiekrise, Krieg in Europa und Inflation. Klar ist jedoch, dass die Entscheidung, diese Prämie zu zahlen, eine große finanzielle Herausforderung ist, die die Einrichtungen und Dienste zu stemmen haben. Wir haben das bei den Verhandlungen auf jeden Fall im Blick. Um diese Herausforderungen managen zu können, haben wir unter anderem dafür gesorgt, dass die Einrichtungen den vom Gesetzgeber ermöglichten Auszahlungszeitraum bis Ende 2024 vollständig ausschöpfen können. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass die Inflationsausgleichsprämie – ein von der Politik gefördertes Element – bei den Kostenträgern in der Refinanzierung berücksichtigt wird.“

Ihre Ansprechpartnerin

Sylvia Lutz-Munder
Kommunikationsreferentin

Geschäftsstelle der Dienstgeberseite
0761 200 787
presse@caritas-dienstgeber.de
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