Caritas-Tarifrunde Ärzte – Verhandlungen gehen weiter
Freiburg/Berlin. Die Dienstgeberseite hat mit der Einsetzung der Verhandlungsgruppe zur Caritas-Tarifrunde Ärzte im Oktober 2024 ihre sofortige Verhandlungsbereitschaft bekundet. Es ist vor diesem Hintergrund sehr bedauerlich, dass die Mitarbeiterseite erst nach dem Tarifabschluss des Öffentlichen Dienstes im Februar 2025 für Gespräche zur Verfügung stand. Nach einem ersten Verhandlungstermin Anfang März haben die Dienstgeber auf der heutigen (20. März 2025) Sitzung der Bundeskommission wiederholt ihre Bereitschaft zu ernsten, lösungsorientierten Verhandlungen betont. Es wurde vereinbart, dass die Verhandlungsgruppe sich zu weiteren Terminen zeitnah abstimmt.
Johannes Brumm, Sprecher der Dienstgeberseite: „Die heute erneut von der Mitarbeiterseite geforderte sofortige 1:1-Übernahme des Tarifabschlusses für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken geht an der wirtschaftlichen Realität der katholischen Krankenhäuser vorbei. Die finanzielle Situation unserer Häuser ist bereits extrem angespannt. Anders als die Krankenhäuser im Tarifbereich des Öffentlichen Dienstes verfügen die Häuser im Geltungsbereich der AVR Caritas nicht über ein kommunales Auffangnetz, um Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Wir werden nicht zulassen, dass weitere katholische Kliniken in finanzielle Schieflagen gebracht oder sogar in die Insolvenz getrieben werden. Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und flächendeckenden Daseinsvorsorge für die Bevölkerung ist oberstes Ziel. Unser Anspruch ist es, eine für die Caritas passende Lösung zu finden – dafür werden wir uns im weiteren Verhandlungsverlauf einsetzen.“
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Sylvia Lutz-Munder
Kommunikationsreferentin
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